Eltern, die den Taufwunsch für Ihr Kind anmelden, sollten selbst auch Mitglied einer christlichen Kirche sein. Denn sie sollen in der Taufe ihr Kind als gute Gabe Gottes annehmen und versprechen, das ihre dazu zu tun, dass ihr Kind christlich erzogen wird. Manchmal gibt es natürlich Gründe, weshalb ein Elternteil kein Kirchenmitglied ist. Am besten ist es, Sie kommen darüber mit Pastor Schulz ins Gespräch.
Sind beide Eltern keine Kirchenmitglieder und schließen einen Eintritt in die Kirche aus, kann die Taufe aufgeschoben werden. Das Kind kann dann später selbst entscheiden, ob es sich taufen lassen möchte. Über einen möglichen Taufaufschub spricht die Pastorin / der Pastor mit den Eltern, aber auch mit dem Kirchengemeinderat und der zuständigen Pröpstin. Ein Taufaufschub ist also keine alleinige Entscheidung der Pastorin oder des Pastors. Ist das Kind bereits 14 Jahre alt, ist es religionsmündig. Ihm steht dann die Entscheidung frei, ob es getauft werden möchte. In diesem Fall ist es nicht entscheidend, ob die Eltern ebenfalls der Kirche angehören oder nicht.