Beides ist in der evangelischen Kirche möglich: Die Taufe von Säuglingen, Kleinkindern und Kindern, in der Eltern und Paten und die Gemeinde gemeinsam ihre Verantwortung für den Täufling vor Gott bekennen und um Gottes Segen bitten. Aber es gibt auch den eigenverantwortlichen Schritt von Jugendlichen vor oder bei ihrer Konfirmation oder von Erwachsenen, die der Kirche beitreten wollen. Denn ganz gleich, wie alt der Täufling ist: In der Taufe wird das Geschenk der Zugehörigkeit zu Jesus Christus und die vorbehaltlose und bedingungslose liebevolle Zuwendung Gottes zum Taufkind deutlich.
Darum ist die Taufe religionsmündiger Menschen und die Taufe von Säuglingen und Kindern kein Gegensatz. Beides ist gut möglich – und wird in der evangelischen Kirche auch so praktiziert.